SEHEN OHNE BRILLE
Ab 21 Jahren ist ein Leben ohne Brille möglich
Sehen ohne Brille ab 21 Jahre
Ab dem Alter von 21 Jahren können Sie sich für ein Sehen ohne Brille entscheiden. Eine sehr dünne Linse, eine so genannte implantierbare Kontaktlinse (ICL), wird hinter der Regenbogenhaut und vor der eigenen Augenlinse implantiert.
Kurzsichtigkkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung, egal wie ausgeprägt, können damit korrigiert werden. Informieren Sie sich im Rahmen eines Beratungsgesprächs im Detail über die Vor- und Nachteile dieses Eingriffes.
Sehen ohne Brille ab 50 Jahre
Ab 50 Jahren ist meist – neben der bereits vorhandenen Kurzsichtigkeit oder anderen Sehfehlern – die altersbedingte Weitsichtigkeit vorhanden. In diesem Fall macht es mehr Sinn, ähnlich wie bei einer Grauer Star Operation, die eigene Augenlinse zu entfernen und durch eine multifokale Intraokularlinse zu ersetzen („klarer Linsenaustausch“, da Grauer Star noch nicht vorhanden). Die multifokale Linse erlaubt den meisten Patienten brillenfrei durchs Leben zu gehen. Die Gesamtkosten (Operation, Linse) werden von der Krankenkasse nie übernommen.
Sehen ohne Brille
bei Grauer Star
Bei der Grauer Star Operation wird die eigene Augenlinse entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt. Diese Operation ist somit eine gute Gelegenheit, um zugleich auch die vorhandenen Sehfehler zu korrigieren. Dafür werden Premiumlinsen wie torische (bei Hornhautverkrümmung) oder multifokale Linsen eingesetzt. Die Krankenkasse übernimmt die Operationskosten; der Linsenzuschlag wird vom Patienten selber getragen.
Add-on
Linsen
Bei Patienten, die nach Implantation einer Kunstlinse, z. B. nach einer Grauer Star Operation noch eine Fernbrille benötigen, kann die verbliebene Fehlsichtigkeit durch das Einsetzen einer zweiten Linse ("add-on") behoben werden. Wenn Patienten auch noch auf die Lesebrille verzichten möchten, kann dies zudem mit einer multifokalen Add-On Linse erreicht werden.